Innere Medizin |
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ACE-Hemmer sind Arzneistoffe, die insbesondere in der Therapie des Bluthochdruckes (Hypertonie) und der chronischen Herzinsuffizienz Anwendung finden. Sie sind Hemmstoffe (Inhibitoren) des Angiotensin-konvertierenden Enzyms (Angiotensin Converting Enzyme), das ein Teil einer Blutdruck regulierenden Kaskade ist (Renin-Angiotensin-Aldosteron-System). ACE-hemmende Inhaltsstoffe wurden zuerst in Schlangengiften gefunden.
Die wichtigsten in der Therapie verwendeten Wirkstoffe dieser Kategorie sind Captopril, Enalapril, Lisinopril und Ramipril. Diese zählen auch aufgrund ihrer therapeutischen Bedeutung zu den umsatzstärksten Arzneistoffen.
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Betablocker, auch Beta-Rezeptorenblocker, β-Blocker oder Beta-Adrenozeptor-Antagonisten, sind eine Reihe ähnlich wirkender Arzneistoffe, die im Körper β-Adrenozeptoren blockieren und so die Wirkung des „Stresshormons“ Adrenalin und des Neurotransmitters Noradrenalin hemmen. Die wichtigsten Wirkungen von Betablockern sind die Senkung der Ruheherzfrequenz und des Blutdrucks, weshalb sie bei der medikamentösen Therapie vieler Krankheiten, insbesondere von Bluthochdruck und Koronarer Herzkrankheit, eingesetzt werden.
Wegen der gut belegten Wirksamkeit[1] und der großen Verbreitung der Krankheiten, bei denen Betablocker zum Einsatz kommen, zählen sie zu den am häufigsten verschriebenen Arzneimitteln: 2006 wurden in Deutschland 1,98 Milliarden definierte Tagesdosen (DDD)[2] Betablocker verschrieben. Der bekannteste und mit Abstand am meisten verschriebene Wirkstoff ist Metoprolol (für das Jahr 2006: 780,9 Millionen DDD[3]).
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Calciumantagonisten oder im engeren Sinne Calciumkanalblocker sind eine Gruppe von Arzneistoffen (Medikamenten), die hauptsächlich zur Behandlung von Bluthochdruck, koronarer Herzkrankheit und Herzrhythmusstörungen eingesetzt werden. Ihren Namen verdanken sie ihrem Wirkmechanismus: Sie verringern den Einstrom von Calcium-Ionen ins Innere der Muskelzelle. Dadurch wird vor allem die Kontraktilität der glatten Gefäßmuskeln herabgesetzt, was die Blutgefäße erweitert. Im weiteren Sinne zählt zu den Calciumantagonisten der Calciumoverload-Blocker Flunarizin, der vor allem in der Migräneprophylaxe eingesetzt wird.
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Ein Diuretikum (pl. Diuretika; griechisch δι-ουρητικός di-uretikós „den Urin befördernd“, zu οὖρον uron „Urin“) ist ein Wirkstoff, der eine Ausschwemmung von Wasser aus dem menschlichen oder tierischen Körper durch die Nieren (Diurese) bewirkt. Werden mit der gesteigerten Wasserausscheidung auch vermehrt Salze ausgeschieden, spricht man von einem Saluretikum. Viele diuretisch wirksame Stoffe lassen sich therapeutisch verwenden. Neben den chemisch-synthetisch hergestellten Arzneistoffen haben pflanzliche Arzneimittel nur eine untergeordnete therapeutische Bedeutung.
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ACE-Hemmer sind Arzneistoffe, die insbesondere in der Therapie des Bluthochdruckes (Hypertonie) und der chronischen Herzinsuffizienz Anwendung finden. Sie sind Hemmstoffe (Inhibitoren) des Angiotensin-konvertierenden Enzyms (Angiotensin Converting Enzyme), das ein Teil einer Blutdruck regulierenden Kaskade ist (Renin-Angiotensin-Aldosteron-System). ACE-hemmende Inhaltsstoffe wurden zuerst in Schlangengiften gefunden.
Die wichtigsten in der Therapie verwendeten Wirkstoffe dieser Kategorie sind Captopril, Enalapril, Lisinopril und Ramipril. Diese zählen auch aufgrund ihrer therapeutischen Bedeutung zu den umsatzstärksten Arzneistoffen.
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Betablocker, auch Beta-Rezeptorenblocker, β-Blocker oder Beta-Adrenozeptor-Antagonisten, sind eine Reihe ähnlich wirkender Arzneistoffe, die im Körper β-Adrenozeptoren blockieren und so die Wirkung des „Stresshormons“ Adrenalin und des Neurotransmitters Noradrenalin hemmen. Die wichtigsten Wirkungen von Betablockern sind die Senkung der Ruheherzfrequenz und des Blutdrucks, weshalb sie bei der medikamentösen Therapie vieler Krankheiten, insbesondere von Bluthochdruck und Koronarer Herzkrankheit, eingesetzt werden.
Wegen der gut belegten Wirksamkeit[1] und der großen Verbreitung der Krankheiten, bei denen Betablocker zum Einsatz kommen, zählen sie zu den am häufigsten verschriebenen Arzneimitteln: 2006 wurden in Deutschland 1,98 Milliarden definierte Tagesdosen (DDD)[2] Betablocker verschrieben. Der bekannteste und mit Abstand am meisten verschriebene Wirkstoff ist Metoprolol (für das Jahr 2006: 780,9 Millionen DDD[3]).
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Calciumantagonisten oder im engeren Sinne Calciumkanalblocker sind eine Gruppe von Arzneistoffen (Medikamenten), die hauptsächlich zur Behandlung von Bluthochdruck, koronarer Herzkrankheit und Herzrhythmusstörungen eingesetzt werden. Ihren Namen verdanken sie ihrem Wirkmechanismus: Sie verringern den Einstrom von Calcium-Ionen ins Innere der Muskelzelle. Dadurch wird vor allem die Kontraktilität der glatten Gefäßmuskeln herabgesetzt, was die Blutgefäße erweitert. Im weiteren Sinne zählt zu den Calciumantagonisten der Calciumoverload-Blocker Flunarizin, der vor allem in der Migräneprophylaxe eingesetzt wird.
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Ein Diuretikum (pl. Diuretika; griechisch δι-ουρητικός di-uretikós „den Urin befördernd“, zu οὖρον uron „Urin“) ist ein Wirkstoff, der eine Ausschwemmung von Wasser aus dem menschlichen oder tierischen Körper durch die Nieren (Diurese) bewirkt. Werden mit der gesteigerten Wasserausscheidung auch vermehrt Salze ausgeschieden, spricht man von einem Saluretikum. Viele diuretisch wirksame Stoffe lassen sich therapeutisch verwenden. Neben den chemisch-synthetisch hergestellten Arzneistoffen haben pflanzliche Arzneimittel nur eine untergeordnete therapeutische Bedeutung.
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