Größenverhältnisse der Blutkörperchen
Physiologie
Die [Blutkörperchen] von klein nach groß lauten:

Thrombozyten (Singular der Thrombozyt; von altgriechisch θρόμβος thrómbos „Klumpen“ sowie altgriechisch κύτος kýtos „Höhlung“, „Gefäß“, „Hülle“[1]) oder Blutplättchen sind die kleinsten Zellen des Blutes. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung, indem sie sich bei der Verletzung eines Blutgefäßes an das umliegende Gewebe anheften („Thrombozytenadhäsion“) oder aneinanderheften („Thrombozytenaggregation“), sodass die Verletzung verschlossen wird. Zusätzlich setzen sie dabei gerinnungsfördernde Stoffe frei.

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(klein)

Erythrozyten (Singular der Erythrozyt; von altgriechisch ἐρυθρός erythrós „rot“ sowie altgriechisch κύτος kýtos „Höhlung“, „Gefäß“, „Hülle“;[1] auch rote Blutkörperchen genannt) sind die häufigsten Zellen im Blut von Wirbeltieren. Sie dienen unter anderem dem Transport von Sauerstoff von der Lunge oder den Kiemen zu den diversen Körpergeweben. Erythrozyten wurden erstmals 1658 von Jan Swammerdam beschrieben.

Reife Erythrozyten von Säugetieren erscheinen unter dem Mikroskop als ungefähr gleich große, blasse, runde Scheiben, die in der Mitte von beiden Seiten leicht eingedellt (bikonkav) sind und keinen Zellkern haben. Auch andere Organellen wie Mitochondrien und Ribosomen fehlen. Die Erythrozyten anderer Wirbeltiergruppen haben in der Regel Zellkerne, sie fehlen sonst nur bei einigen Fisch- und Amphibienarten. Die Größe kann zwischen verschiedenen Arten um das zweihundertfache variieren.[2]

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Lymphozyten sind zelluläre Bestandteile des Blutes. Sie umfassen die B-Zellen, T-Zellen und die natürlichen Killerzellen und gehören zu den sogenannten „weißen Blutkörperchen“ (Leukozyten). Bei Erwachsenen stellen die Lymphozyten etwa 25 bis 40 Prozent[1] der Leukozyten im peripheren Blut, also außerhalb der blutbildenden Organe.

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Granulozyten (Singular: der Granulozyt; von lat. granulum „Körnchen“ und altgriechisch κύτος cýtos „Höhlung“, „Gefäß“, „Hülle“), auch polymorphkernige Leukozyten (von altgriechisch πολύ poly „viele“, altgriechisch μορφή morph „Gestalt“, altgriechisch λευκός leukós „weiß“ und altgriechisch κύτος cýtos „Höhlung“, „Gefäß“, „Hülle“) genannt, sind bestimmte weiße Blutkörperchen. Sie machen 45–75 % aller Leukozyten aus.

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Dr Graham Beards, Monocytes, a type of white blood cell (Giemsa stained), CC BY-SA 3.0

Monozyten, auch Monocyten (von altgriechisch μόνος monos „allein“, „einzig“ und altgriechisch κύτος cýtos „Höhlung“, „Gefäß“, „Hülle“), sind im Blut zirkulierende Zellen des Immunsystems und die Vorläufer der u. a. in den Geweben lokalisierten Makrophagen sowie eines Teils der Dendritischen Zellen. Ihre Aufgabe ist die Zerstörung körperfremder Strukturen durch Phagozytose und die Aktivierung der erworbenen Immunabwehr mittels Antigenpräsentation. Der wichtigste Speicherort für Monozyten ist die Milz. Die Monozyten gehören sowohl zum spezifischen als auch zum unspezifischen Abwehrsystem.[1] Zirkulierende Monozyten haben eine Lebensdauer von 1 bis 3 Tagen, bevor sie ausdifferenzieren und in die Gewebe einwandern. Dort leben sie als Makrophagen für mehrere Wochen bis Monate weiter.

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(groß)

 Merkregel:
TELyGraM
Zusatzinfo

Thrombozyten (Singular der Thrombozyt; von altgriechisch θρόμβος thrómbos „Klumpen“ sowie altgriechisch κύτος kýtos „Höhlung“, „Gefäß“, „Hülle“[1]) oder Blutplättchen sind die kleinsten Zellen des Blutes. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung, indem sie sich bei der Verletzung eines Blutgefäßes an das umliegende Gewebe anheften („Thrombozytenadhäsion“) oder aneinanderheften („Thrombozytenaggregation“), sodass die Verletzung verschlossen wird. Zusätzlich setzen sie dabei gerinnungsfördernde Stoffe frei.

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Erythrozyten (Singular der Erythrozyt; von altgriechisch ἐρυθρός erythrós „rot“ sowie altgriechisch κύτος kýtos „Höhlung“, „Gefäß“, „Hülle“;[1] auch rote Blutkörperchen genannt) sind die häufigsten Zellen im Blut von Wirbeltieren. Sie dienen unter anderem dem Transport von Sauerstoff von der Lunge oder den Kiemen zu den diversen Körpergeweben. Erythrozyten wurden erstmals 1658 von Jan Swammerdam beschrieben.

Reife Erythrozyten von Säugetieren erscheinen unter dem Mikroskop als ungefähr gleich große, blasse, runde Scheiben, die in der Mitte von beiden Seiten leicht eingedellt (bikonkav) sind und keinen Zellkern haben. Auch andere Organellen wie Mitochondrien und Ribosomen fehlen. Die Erythrozyten anderer Wirbeltiergruppen haben in der Regel Zellkerne, sie fehlen sonst nur bei einigen Fisch- und Amphibienarten. Die Größe kann zwischen verschiedenen Arten um das zweihundertfache variieren.[2]

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Lymphozyten sind zelluläre Bestandteile des Blutes. Sie umfassen die B-Zellen, T-Zellen und die natürlichen Killerzellen und gehören zu den sogenannten „weißen Blutkörperchen“ (Leukozyten). Bei Erwachsenen stellen die Lymphozyten etwa 25 bis 40 Prozent[1] der Leukozyten im peripheren Blut, also außerhalb der blutbildenden Organe.

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Granulozyten (Singular: der Granulozyt; von lat. granulum „Körnchen“ und altgriechisch κύτος cýtos „Höhlung“, „Gefäß“, „Hülle“), auch polymorphkernige Leukozyten (von altgriechisch πολύ poly „viele“, altgriechisch μορφή morph „Gestalt“, altgriechisch λευκός leukós „weiß“ und altgriechisch κύτος cýtos „Höhlung“, „Gefäß“, „Hülle“) genannt, sind bestimmte weiße Blutkörperchen. Sie machen 45–75 % aller Leukozyten aus.

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Dr Graham Beards, Monocytes, a type of white blood cell (Giemsa stained), CC BY-SA 3.0

Monozyten, auch Monocyten (von altgriechisch μόνος monos „allein“, „einzig“ und altgriechisch κύτος cýtos „Höhlung“, „Gefäß“, „Hülle“), sind im Blut zirkulierende Zellen des Immunsystems und die Vorläufer der u. a. in den Geweben lokalisierten Makrophagen sowie eines Teils der Dendritischen Zellen. Ihre Aufgabe ist die Zerstörung körperfremder Strukturen durch Phagozytose und die Aktivierung der erworbenen Immunabwehr mittels Antigenpräsentation. Der wichtigste Speicherort für Monozyten ist die Milz. Die Monozyten gehören sowohl zum spezifischen als auch zum unspezifischen Abwehrsystem.[1] Zirkulierende Monozyten haben eine Lebensdauer von 1 bis 3 Tagen, bevor sie ausdifferenzieren und in die Gewebe einwandern. Dort leben sie als Makrophagen für mehrere Wochen bis Monate weiter.

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